»Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt«
Kunst ist Klasse: Interaktives Forumtheater-Projekt zur Stärkung einer friedlichen Klassengemeinschaft
Eckdaten:
Zeitraum: Jan.-Dez. 2025
Ort: für Mittelschulen und Gymnasien in Österreich
Alter: ab 1. Klasse aufwärts
Teilnehmer Anzahl: pro Durchgang 1 Klasse (2 Durchgänge an zwei verschiedenen Schulen möglich)
Stunden für Teilnehmende: 22 (siehe genauere Beschreibung weiter unten).
Kosten: kostenfrei für Schulen auf Grund von Förderung
Projektbeschreibung:
Die Pubertät ist eine Phase des Umbruchs, des Protests und des sich abgrenzen Wollens. Die eigene Meinung ist noch nicht gefestigt. Somit sind gerade junge Menschen anfällig für unterschiedlichste Strömungen von außen. Vielleicht gibt es Vorbilder, die ihre Probleme durch Gewalt lösen? Oder ist es durch soziale Medien üblich geworden, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und auch beleidigenden Aussagen freien Lauf zu lassen?
Wie reagiere ich, wenn ich sehe, dass jemand diskriminiert oder gemobbt wird? Wie kann ich mich selbst behaupten, ohne gewalttätig zu werden? Dies wollen wir in unserem theaterpädagogischen Projekt spielerisch erarbeiten und erfahrbar machen.
Zu Beginn findet ein Planungstreffen vor Ort oder telefonisch zwischen Theaterpädagogin und der/dem Lehrer*in statt, um die inhaltliche Vorbereitung der Schüler*innen auf das Projekt im Unterricht zu besprechen und um mehr über die Schüler*innen und ihre Klassengemeinschaft zu erfahren. Dadurch kann die Theaterpädagogin dann den Workshop auf diesem Wissen aufbauen.
Die Teilnehmenden werden durch theaterpädagogische Spiele und Übungen an das Thema sowie an die Forumtheater-Methode von Augusto Boal herangeführt. Sie entwickeln in Kleingruppen kurze Stücke, welche eine Konfliktsituation aus ihrem Leben widerspiegeln. Der Konflikt geht erstmal negativ aus. Die Stücke werden klassenintern gezeigt und im Anschluss überlegen die Zuschauenden, wie der Konflikt gelöst werden kann. Das Stück wird „zurückgespult“ und beginnt von vorne. Jede*r, der/die eine Lösungsidee hat, kann unterbrechen, eine Person austauschen und dann im weiteren Verlauf versuchen diese Lösung umzusetzen. Im Anschluss wird mit allen darüber gesprochen, was der Lösungsansatz war, ob sich was verändert hat und ob die Lösung funktioniert hat oder nicht. Um eine für alle funktionierende Lösung zu finden, wird das Prinzip mehrmals wiederholt.
Dadurch sieht man ganz gut, welche Lösungen tatsächlich funktionieren und welche nicht. Alle Lösungen, die funktioniert haben, werden gesammelt und festgehalten. Am Ende einer jeden Einheit wird der jeweilige Workshoptag mit den Schüler*innen gemeinsam evaluiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in die weitere Stundengestaltung mit ein.
Pro Klasse dauert der Workshop mit den Schüler*innen 20 Stunden (à 60min. pro Std.). Nach drei Monaten kommt die Theaterpädagogin nochmal in die Klasse für einen zweistündigen Workshop, in dem es darum gehen soll, ob die gewonnenen Erkenntnisse / Lösungsvorschläge, aus dem intensiven 20stündigen Workshop, den Umgang der Schüler*innen mit Konflikten verändert haben oder nicht.
Insgesamt dauert der Workshop mit dem Evaluierungsworkshop, welcher ca. drei Monate später stattfindet, 22 Stunden (=à 60min. pro Stunde).
Durch das Projekt werden diverse Schlüsselkompetenzen gefördert wie selbstbewusstes Auftreten, Teamwork, Selbstreflexion, Kritikfähigkeit, Kreativität, Empathie… Es werden kreative Fähigkeiten und soziale Kompetenzen der Schüler*innen gestärkt, was zu einer ganzheitlichen persönlichen Entwicklung beiträgt. Die Schüler*innen erleben sich selbstwirksam.
Sie haben Interesse? Dann senden Sie mir eine E-Mail an mail @ nicoletitus.at oder rufen mich unter 0049-841-99373424 an.
Das Projekt ist für Schulen kostenlos, da es über das Programm »Kunst ist Klasse« des OeAD sowie des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst gefördert wird:



Nicole Titus
Schauspielerin & Theaterpädagogin B.A.
Kontakt
Email: mail@nicoletitus.at
Büro: +49 (0)841 99 373 424